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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 9 - S. 2

1846 - Braunschweig : Westermann
477 bis zur Stiftung der heiligen Allianz. unbedingte Willkürherrschaft thronen, durch Beides aber die Völker zu Heerdcn erniedrigt und die Herrscher zu Treibern. In Westen dagegen, in der jugendlichen neuen Welt, erbaut sich das natürliche, das ver- nünftige Recht sein erlesenes Reich. Schon hat cs in Nordamerika tief gehende Wurzeln geschlagen, schon die herrlichsten Früchte alldort erzeugt. Von einem so schnellen, so segcnsvollen, so wundcrgleichcn Voranschreiten, wie das der Nordamerika ni sehen Freistaaten, hat die ganze Geschichte kein anderes Beispiel. Auch jenseits ihrer Grenzen, in Mexiko und in dem weiten sü damerik a irischen Lande, bricht, wohl unter Kämpfen, doch sol- chen, die Sieg und Veredlung bringen, der Tag der Freiheit an. Nicht eben die republikanische Form ist's, die wir die Sonne dieses Tages nennen; nein! nur der republikanische Geist, der gar wohl mit monarchischer Form sich verträgt; ja der in wohlgeregeltcr Monarchie weit sicherer herrscht, als in der Demokraten sturmbewegtem Reiche; der republikanische Geist, d. h. die Herrschaft gerechter Geseze, entflossen dem ewigen, natürlichen Rechte und dem lauteren Gcsammtwillcn, Verbannung der Will- kürherrschaft und der traurigen Scheidung der Bürger in geborene Herren und geborene Knechte. Europa, bis jczt noch der Kampfplaz beider Sy- steme, sieht in der neuesten Zeit Asien herüber nach seinem unglücklichen Boden schreiten, die edlere Civilisation dagegen aus der alten Welt nach der neuen fliehen. Europa, mit seinen seit Jahrhunderten gesammelten Geistcs- schäzcn, mit seinem Drange nach Voranschreiten, mit seinen edlen, der Er- kenntniß sich öffnenden Völkern, soll plözlich stille stehen, ja traurig zurück- sinken in die Fesseln des starren historischen Rechtes; cs soll entsagen der Freiheitssonne, deren Strahlen cs begierig in sich gesogen, und der in edler Mcnschenbrust unvertilgbaren natürlichen Rcchtsidce, deren Forderungen es deutlich erkannt hat. Dies wird zwar nicht ausgesprochen, und die Staatcnlcnkcr sind weit davon entfernt, cs zu wollen. Aber wenn die Partei, welche jczt das Ohr der Fürsten umlagert, und welcher die stupide oder feige Maste als willfähriges Werkzeug dient, den völligen Sieg erhält, so ist dem Zurückschreiten kein Ziel zu sczen, und ist Asien der Spiegel, wo- rin wir unser künftiges Schicksal erkennen mögen. Alsdann giebt es — wie weiland in den vielen Jahrhunderten des sinkenden oströmischen Reiches — für edle und stolze Gemüther keine Freude des Lebens, keine Vergütung der Lebensmühe mehr. Stufenweise wird der Verfall uns zum Loose der

2. Bd. 9 - S. 3

1846 - Braunschweig : Westermann
478 Neuntes Kap. Von dem Brande Moskaus re. Chinesen führen, und die Russen werden, wie dort Mongolen oder Mand sehn, unsere Uebcrwindcr seyn. Ans der Welt wird darum freilich nicht die Freiheit weichen; aber Europa wird das heilige Feuer, welches es bisher bewahrte, nur noch von ferne, von jenseits des atlantischen Meeres, herüber leuchten sehen.

3. Bd. 3 - S. VI

1820 - Leipzig : Hinrichs
746 Berichtigungen und Zusähe. ländern den Besitz der Enge von Malacca und den Verkehr mit China. S. 304. Z. 2. v. u. l. Paffnmahs st. Bassumahs. S. 305. Der Hafen Padang ist von der niederländischen Regie- rung zu Batavia 1319 für einen Freihafen erklärt worden, nm dem von den Engländern zum Freihafen erklärten Sincapore entgegen zu arbeiten. S. 3,1,0. Da die niederländische Kolonie in Batavia nicht Schiffe genug besitzt, um die Landeserzeugnisse nach Europa zu fuhren, so hat die Regierung am 25. Juni 1319 beschlossen, die Hafen Sama- rang und Sourabaya auf vorgängiges Ansuchen der Schiffahrt zu offnen. S. 317. Z. 2. v. u. l. Malajo st. Malabo. S. 320. Die Stadt Manila hat 13,9 jährlich 6000 Scudi zur Begründung eines Iesuitencollegium festgesetzt. S. 322. Z. Z. Kururaa st. Kukuraa. S. 327. Z. 7. In der Provinz Ho-Nan leben einige Familien, die Tèaou-Kln-Keaou heißen, alle sehnigen Theile aus dem Fleisch schneiden, von dem sie sich nähren, ein Le-Pae-Oze ober gottes- dienstlichen Versammlungsort haben, und sich am 7ten Tage aller Arbeit enthalten. S. 332. Nach Itoli. Morrison ínémoir os thè principal occhi i'cdces durine thè late Emhassy to China etc. London, 1319» 3. wird der Teen (Himmel) und Kaiser durch den San-kwei-kew-kow verehrt, welche Ceremonie darin besteht, zu 3 verschiedenenmalen zu knien, und jedesmal den Kopf gegen die Erde zu schlagen. S. 331- Z. 16. v. u. Andere geheime Verbindungen (welche aber die Regierung aufs strengste verboten hat, da eine Gesellschaft von 5 Personen schon gesetzwidrig ist ) sind: die große aufsteigende Gesellschaft, die Gesellschaft der Herrlichkeit und des Glanzes, die weiße Jacke, die Rothbärte (die von den in der Nacht aufzunehmen- den ein papiernes Bild des regierenden Kaisers zerreißen lassen sollen) der kurze Degen, die weiße Wasserlilie rc. Die Zahl der Todesurtheile, die vom Kaiser für die Hinrichtungen im Herbst unterschrieben worden, betrug 1317. 955; aus Cantón waren dar- unter 133; aber die ganze Zahl derer, die während des Jahrs in Cantón hingerichtet wurden, betrug 3000. S. 363. Der Canal von Ramanieh ist am 26. Jan. 1320 von Muhamed Ali Pascha zuerst befahren worden, der in 27 Stunden von Cairo in Alexandrien ankam. S. 369. Die Seen von Abukir und Mareotis, die mit dem Meer in Verbindung standen, hat der itzige Pascha von Aegypten durch starke Dämme davon getrennt, so daß sie itzt allmählig ver- schwinden. S. 370. Oberhalb der Provinz Esne in Oberägypten hat man 2319 Schwefelgruben und ergiebige Eisen- und Bleilager gesunden. S. 37t. Zu Rhodomon ist eine Zuckerfabrik, in der über 4» Europäer, meistens Italiener, arbeiten. S. 373. Der Dey von Algier gab den englischen und französischen Escadronchefs im September 1319 den Bescheid: „ daß die Regent- schast gesonnen sey, ihre mit christlichen Machten abgeschloßnen Frre- densvertrage treulich zu erfüllen, daß sie aber die Nation als Feinde hehandeln wolle, die keine besondern Verträge mir Algier hätten, oder nicht von einem Cónsul daselbst reprasentirr würden; daß sie eben so wenig von dem angemaßten Rechte abstehen wolle, das die

4. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 804

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
804 Mütter-erzrichnifi. eht (et): bloß, mir, eben, öht: Eigenthum, Habe, ehte: acht, eiden: beschwören, eigenholde, eigenman: Le- heusmann, Vasall, eimbacre: Eimer, einbaere: einträchtig, eine: allein, einzig, einhalp: einerseits- einlif: elf. einmuot: eiumüthig. einmuote: Eintracht, einsit: nach einer Seite, einwic: Zweikampf, eiseben: fragen, forschen, eisen: erschaudern, eislich: schrecklich, eismols: einmal, eiten: brennen, eitervar: giftig, eich: Elenuthier. eilen: Kraft, Muth. eilende: Ausland; fremd, arm. ellenthakt: kräftig, kühn, elliu zu all. pl. n. eiten: alt machen, emizzig: beständig, en für ne, Negation. Auch für: den, ihn, in, ent. enbarn: aufdecken, enbeiten: warten, enbern: entbehren, enbieten: entbieten, ansagen, enbizen: essen (Inbiß), enblichen: erbleichen, enbor: empor, enbrinnen: entbrennen, end: ehe, bevor, endekrist: Antichrist, endelieh: vollkommen, gänz- lich. enein: überein, engan: entgehen, engelieh: engelgleich, engegene: entgegen, gegen, engelten: bezahlen, büßen, engestlich: ängstlich, enginnen: spalten, engiwan: gewann nicht, engnnde: gönnte nicht, enheinez: keines, enhende: in Händen, enist: ist nicht, enke: Knecht, enker: Anker, enklieben: zerspalten, enkumt: kommt nicht, ennert: jenseits, enrihte: geradeswegs. enrihten: verwirren, enruochet: kümmert sich nicht, ensamt (nt): zusammen, ensi (ez): es sei denn, entriwen: in Treuen, entseben: merken, schmecken, entslifen: entschlüpfen, entsoben zu entseben, entstän: verstehen, entsweben: einschläfern, entwenken: entweichen, entwern: nicht gewähren, entwesen: absein, entbehren, eutwürken: zerlegen, enverte: sofort, beständig, envollen: in vollem Maße, enwedele: hin und her. enwesse: wußte nicht, enwiht: nichts, nichtig, enwiste: wußte nicht, enzit: bei Zeit, bald, enznehen: wegziehen, enzunt: entzündet, er, siu, ez: er, sie, es. ; er: eher, bevor, er: Erz, Eisen, erarnen: erwerben, verdienen, erbalc: erzürnte, erbau: mißgönnte; erbiinnen. erbaere: ehrbar, tugendhaft, erbarmde: Barmherzigkeit, erbeit; erbeiten = arbeit, erbeiten: erivarten. erbeizen: weiden lassen; da- her von den Rossen absteigen, erbeigen: zürnen, erbidemen: Erdbeben, erbolgen: erzürnt, erbowen: erbaut, erbünnen: mißgönnen, erbiiren: aufheben, erderren: dörren, erdewase: Rasen, erdiezen: erschallen, erdröt: erdroht, abgedroht, eren (aren): ackern, pflügen, erviuhten: befeuchten, ergaben: ereilen, ergan: ergehen, geschehen, erge (arge): Bosheit, Geiz, ergezen: entschädigen, ergie: erging, erglesten: erglänzen, erglitzen: erröthen. ergremen: erbittern, erhaben: aufhängen, erhal: erschallt, erhellen: erschallen, erhouwen: aufhauen, erhügen: erinnern, erfreuen. örin: ehren, erist (erst): erst, eriteniwen: erneuern, erjeite: erjagte, erkirnen (kern): ergründen, erkennen: kennen, erkennen, erkiesen: sehen; erwählen, erklungen: klingen machen, erkomen: zurückweichen, erkrumen v. erkrimmen: er- fassen mit den Klauen, erkücken: beleben, erquicken, erkunnen: ausforschen, erlernen: lahm machen, erlich: ansehnlich, ehrbar, erliuten: laut werden, erloufen: einholen, ermen: artn machen, ern — er in it. er ne. entbot: er entbot, erne: Erndte. ernenden: Muth fassen, entern: erhalten, retten, ernest: Ernst, Eifer, err — er ihr. .errechnn: ganz rächen, errecken: erheben, erregen, erreizen: aufreiben, reizen, errinnen: ausgehen, ernten: erretten, erschre: schrie ans. ersigen: erschöpft, ersinften: erseufzen. erslichen: beschleichen, ersmecken: wittern, ersmielen: lächeln, ersprengen: aufjagen, erst: er ist. erstrecken - dehnen, erstrichen: durchwandern, ersinnen: sich säumen, ertagen: Tag werden, ertoben: austoben, ertouben: betäuben, ertpodem: Erdboden, er trieb e: Erdreich, ervellen: fällen, niedermachen, ervinden: erfahren, ervollen: vollführen, ervrouwen: erfreuen, erwägen: wanken, sich bewegen, erwallen: erreichen, überfließen, erwogen: bewegen, erregen, erwegen sich: preisgeben, erweln: erwählen, erwenden: abwenden, erwern: wehren, hindern, erwigen: ermatten, erwinden: aufhören, ablassen, erwitzen: lehren, mahnen.

5. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 805

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
Wörtrrvei zeichniß. 805 erzenie: Arznei, erziugen: erweisen, erzunde: entzündete, es Genitiv von ez. eschin: aus Eschenholz. esten: Aeste ausbreiten, et: nur, bloß, eben, etwa, eteslich: etlich. ettewenne: irgendwann, etewer: irgendwer, etswä: irgendwo, evene: eben, Ebne, ewarte: Gesetzhüter, Priester, ewe: Ewigkeit, ewilen: ehemals, ezn: es nicht. F. V. (wechseln). vach (vähen): das Ergreifen, vademe: Faden, vähen: sahen, fangen, vaks: Haar, vakt: focht, faiss: seist, fett, val: Fall; fahl, bleich, välant: Teufel, valandinne: Teufelsweib, vald: Schrank, vaelen: täuschen, irren, valevakse: blondhaarig, valwen: erbleichen, valz: Klinge, van — väken. vanke: Funke, vancnisse: Gefangenschaft, var: Farbe, farbig; Fahrt, van List, listig; Gefahr, vären: nachstellen, trachten, varn: fahren, reisen, vamde diet: umherziehende Leute, Säuger und Gaukler, varnde guot: bewegliches Gut. väsant: Fasan, vaste: fest, stark, sehr, vazzen: fassen, vech: Hermelin; farbig, vedemen: einfädeln, vederick: Fittich, vederspil: ein zur Jagd ab- gerichteter Vogel; Vogeljagd, Beize. vegeviwer: Fegefeuer, vekede: Fehde, veken: bunt machen, wechseln, vekten: fechten, veic, veige: zum Tode be- stimmt. veiel: Veilchen, veigen: todten, sterben, veilen: verkaufen. veim: Schaum, feine: Fee (gefeint), veiz, veizt: feist, vel, fei: Fell, Haut, veilen: fällen, niedermachen, velscken: fälschen, velwen: bleichen, velzen: falzen, sägen, sende: Bauer im Schach, venige (venia): Kniebeugung, venigen: büßen, ver als Vorsilbe, auch vir u. vor. ver: Frau (abgekürzt), ver, verre: fern, verdern: entbehren, verschonen, verhorn: verwirken, verhozen: verletzen, verbünnen: mißgönnen, verhornen: verbrenne», vereh: das eigentliche Leben, verehtief: bis ans Leben, verchwunt: tödtlich verwundet, verclagen: verschweigen, verdeit — verdaget. verdenken: sich vorsehen, verdiezen: verfallen, vereiten: verbrennen, verfüeren: wegbringen, vergän: vorübergehen, verge: Fährmann, vergift: Gift. vergiseln: verpfänden, verhaken: versperren, verherren (sich): unterwerfen, verhouwen: zerhauen, verhügen: denken, verjehen: aussagen, zusichern, verjeit: verjagt, verkebesen: als Kebsweib schelten. verkeren: ändern, bekehren, verkiesen: verzichten, verzeihen, verklagen: ausklagen, verklamben: einschränken, verkleit: ausgeklagt, verkrenken: schwächen, min- dern. verleck: gab zu Lehen. Verliesen: verlieren, verderben, verligen: versäumen, verloben: abweisen, vermachen: vernichten, vermaeren: verplaudern, vernicht: für nichts, vernunst: Vernrmft. verpflegen: nicht mehr haben, verpirt: vermeidet, ferrans: ein Kleiderstoff, verren: entfernen, verreren: verschütten. verriste: am fernsten, verrunen: versperren, versäz: versäumte, verschob,: verschuldet, verschroten: zerhauen, verschulden: verdienen, versckunden: verlocken, versehen sich: Acht haben, verseit: versagt, verseln: ausliefern, verseren: verletzen, versinnen: sich besinnen, versiuden: versieben, versiuwen: einnähen, versliuden: verschlingen, versmahen: verschmähen, versoln: verdienen, verkaufen, versprechen: absprechen, leug- nen, vertheidigen, verstau: verstehen, merken, versteln: entwenden, versonnen: klug, versunt: versündigt, verswelhen- verschlingen, verswenden: schwinden machen, verswern: abschwören, verswinen: verschwinden, verte: Fährte, Spur- verterken: verdunkeln, vertouben: betäuben, vertreflfen: übert»essen, vertriuwen: versprechen, vertuen: verthuen, weggeben, vertwälen: vernachlässigen, vefvähen: fassen, helfen, vervie: ergriff, half, nützte, verwaere: Maler, Dichter verwäzen: verderben, ve> wünschen. verwegen (sich): unternehmen, verweisen: verwaisen, verwen: färben, malen, verwerden: umkommen, verwerren: verwirren, verwinden: verschmerzen, verworht: verwirkt, verwürken: verlieren, verzalt: verurtheilt. verzeit: verzagt, verzihen: verzichten, vestenen: befestigen, vetere: die Väter, fettack: Fittich, vezzel: Fessel, Riemen, viant, vient: Feind, sich: Vieh, videl: Geige, Fiedel, vienen: betrügen, vie: fing. fier: stolz, herrlich.

6. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 815

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
Wvrterverzrtchnt-. 815 übevgluden: überbieten, flbergnöz: höherstehend, übergulde: Werthvolleres. überkomen: er fassen, aberkraft: Ueberzahl. überwinden: verschmerzen, ubile: übel, Uebel. . ük (uffe): auf. üfen: auf den; häufen, üfhalt: aufrecht, um öfter für un. umbevahen: umfangen, umbehanc: Vorhang, Teppich, umbeswanc: Umschwung, umbez: um das, es. . umbrisen: nicht preisen, umbsweif: Umschwung, unbehuot: unbehütet. unberhaft: unfruchtbar, unde (ünde): Welle, under: unter u. = und er. underbint: Trennung, undersehen sieb: ansehen, undersniden: untermischen, understän: unternehmen, ab- wenden, verhindern, undertuon: beseitigen, anderwinden: übernehmen, undurft: kein Mangel, unerroeben: ungerächt. unertoubet: nicht zornig, nnervorbt: furchtlos, unerwant: ungesäumt, unerwendet: unabwendbar, unfuore: Verkehrtheit, •ungaebe: verächtlich, schlecht, ungebaerde: Ungebärdigkeit. ungefüege: ungeschlacht, ungekrönt: freudlos, ungelimpk: Unziemlichkeit, ungernaeze: unbequem, nngemeit: unfroh, ungemüete: Mißmnth. ungenäde: Trübsal, ungenande: Mulhlosigkeit. ungesamnet: uneinig, ungespheiden: unentschieden, ungeseliet: allein, ungetrunken: ohne Trank, ungezzen: ohne Essen, ongevar: von übler Farbe, nnbabe: Leidwehe. unkunde: fremd. - unmaere: unwerth, unlieb, unmüezec: geschäftig, eifrig, unnähen: fern, unrät: Mangel, Noth. unrede: Tadel, anrewert: unverwehrt. unsaelde: Unglück. unsieb = uns. unsihtic: unsichtbar, unstate: üble Lage, unstaete: Unbeständigkeit, unvarend: unbeweglich, unverdagt: unverhchlt. unverseit: unversagt. unvermezzenleich: feige, unversunnen: ohne Besin- nung. unwaege: nutzlos, unwitze: Thorheit, unze (unz): bis. unzerworht: überlegt, neben: üben, wirken, uppec: üppig, unnütz, ür: Auerochs, urbor: Ackerland, urborn: entrichten, leisten, urdruz: Ueberdruß. urbap: Aufstand, Ursprung, urliuge: Kampf, Kriege urloup: Urlaub, Abschied, urstende: Auferstehung, uwer: euer, üz, üzer: aus. üze (uzen): außen, üzmann: Fremder. V = F. W. wä: wo, wie. wac, praet.: zu wegen, wäc, Woge, Wasser, wacter: weckte er. waege: passend, geneigt, waehe: zierlich, waejen: wehen, waerliche: wahrlich, waete zu wat: Kleid, waetlicb: schon, stattlich, waetlicb: vielleicht, wäfen: Waffe, Schwert, waten als Ausruf: ha! wage: Wage, Gefahr, wagen; sich bewegen, wabsen: aufwachsen, wal: Wahlstatt, Kampfplatz, wal: Wahl. Wall. Wallen, wal: Wallfisch; wohl, walgen: wälzen, rollen, wallaere: Pilger, Wandrer, waltpote: Herrnbote, wan: denn, weil, wan: nichts als, nur. wan: warum nicht, wan —man: man.' wän: Meinung. Hoffnung, wanc: das Weichen,..Fehl, wände: denn, weil. wandern: weil er ihn. wannen: woher, weshalb, wapen — wäfen. war: wohin, wär: wo. war: Acht, Aufmerksamkeit, wär: wahr, recht, warn: achten, gewahren, warten: schauen, harren, wartmann: Wächtör. was: war, zu wesen, wase: Rasen, waste: Wüste, wät: Kleid, Kleidung, wäte: wehete. wäz: Nebel, Duft, wäzzeu: duften, wec: Weg. weder: wer von beiden, oll. wegen: bewegen, schwingen, wegen: wägen, wiegen, schätzen. helfen. Weg machen, weger zu waege. weideg ane: Jagdfabrt. weidelich: rüstig, stattlich, weinenide: weinend, weise: ferwais't, beraubt. Ein Edelst in in der Königskrone, wel: rund. wel — welch u. wohl, weiden: wölben, welb, wilb: welch, wellen: wollen, wein: wählen, wenec: kläglich, wenig, wenken: wanken, weichen, wenne — wan, wanne, wer: Wehr, Bürge, werdekeit: Würde, werlich: streitbar, werlt: Welt, werltzage: Feigling, wermede: Wärme, wem: gewähren, leisten, wem: währen, dauern, wern: wehren, schützen, werrc: Wirrung, werren: schaden, stören, wert: Insel, Strand, wes: wissen, weshalb, wesen: sein, Wesen, wesserrjs wesse er: wüßt' er. weste, tzu wizzen: wußte, wetac: Schmerz, Krankheit, weten: binden, wette: Pfand, wie: Kampf. wicgeweiid: Kriegsgewand- wiclich: kriegerisch, wide: Weide, Strang.

7. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 802

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
802 Wörterverzeichnis. Jl. â : angehängt als Interjection; hilfâ = Ijüf doch! neinâl ab, abe: ab, von, weg, herab, abanet: Mißgunst, abe — ab und — aber. abelouf: Ablauf des Wildes, aber: aber, abermals, wieder, abereile: April, abetueu: losmachen, abrechen: abbüßen, aàebàr: Storch, adelar: Adler, adelbaere: edel, adelig, ader: oder. aeber: freier Erdboden, aehte: Gerichtsacht, after: hinter, nach, hin. agelster: Elster, aha: Wasser, Fluß, ahí: Interjection; ha, ahi. absei: Achsel. aht: acht, Acht, Achtung, Art. ahteii: achten, merken; ächten, ahzee: achtzig. akes: Art. akesstil: Artstiel, akust: Schlechtigkeit, List, al: all, ganz; in vielen Zn- sanlmensetzungen, verstär- kend; alrot— ganz roth. aid, aide: oder, alder (alter): Altar, alefanz: Alfanz, Betrug, all ich: allgemein, alrêst: allererst, nun erst. al8am: ganz so; als ob. al8er — als er. al8elch: allsolch. alsus: ebenso, alter: Altar. alter: Alter, Mitwelt; daher: alterseine: ganz alleine. almnbe: ringsum, alwaere: ganz wahr, albern, alze: allzu. ambaht, ambet: Amt, T-ienst. ame: an dem. amis: Geliebter, amme: an dem. ammet: Ambt. an, ane: an, bei, in, zu re. Ln, âne: ohne, los. ande: Zorn, Verdruß, anden: ahnend, rügen, anderhalp: anderseits, anderstund : abermals, aueboz: Amboß, anegenge: Anbeginn. Ln en: berauben, verzichten, ange: Angel, Thürangel.. ! ange: enge, ängstlich, angest: Angst, angewinnen: abgewinnen, anme: an dem. anstrich: Strich auf der Geige, ant — ent—, antfang: Empfang, antlaz: Ablaß, antwerc: Werkzeug, Winde, ar: Aar, Adler, arbeit: Arbeit, Mühsal, arbeiten: anstrengen, arc: arg, bös, karg, armbouc: Armbug, Spange, arn: ackern, pflügen, amen: ärnten, entgelten, arzät: Arzt. aspis: Schlange; eine Strophe, ave — aver. asch: Eschenbaum, aventiure: Abenteuer, Ereig- niß, Erzählung, aver: aber, wieder. kz: Speise. Ss. b wechselt oft mit p. bäbes, päbest: Pabst. bäc: Zank, Streit, bogen: streiten, balde, halt: 'schnell, kühn, mit Genit. beflissen, baldekin: seidnes Zeug, baneken: sich bewegen, baniere, baner: Panier, bar: bar, frei, nackt, baren: aus die Bahre legen, barme: Erbarmen, harn: Kind, barte: Streitaxt, baz: besser. bech: Pech it. = bek—. bedaz: während, bede: beide. begän: begehen, thun; erreichen, begarwe: ganz u. gar. begeben: aufgeben, verzichten, begegene: entgegen, begurten: umgürten, behaben: halten, erhalten, behcften: fesseln, hebern: berauben, heberten: erzwingen, behuop: bewahrte, beiten: warten, säumen, bejäc: Erwerb, Gewinn, bejagen: erwerben, bejehen: bejahen, bekennen, bejeit: erjagt, bekennen: erkennen- bekleip: klebte. bekennen: begegnen, bekoren: versuchen, prüfen, belangen: verlangen, beide: Kühnheit, beleip: blieb, beigen sich: zürnen, beliben: bleiben, benamen: fürwahr, beudec: gebunden, benennen: bestimmen, der: Bär, Beere, bercht: glänzend, bereite: beredete, berhaft: fruchtbar, bereu (bern): hervorbringen, beren: schlagen, berihten: ordnen, darstellen, bernend: brennend, beruht: Pergament, beruochen: versorgen, beruofen: schelten, besamen: zusammen, bescheiden: scheiden; deuten, bescheidenheit: Verständigkeit in Sinn und Wandel, bescheidenlich: verständig, bescbeinen: offenbaren, beschermen: schirmen, besenden: kommen lassen, besengen: versengen, beserken: einsargen, besnaben: straucheln, bespart: versperrt, besprechen: anberaumen, bestaeten: bestätigen, bestän: bestehen; bleiben, bestiften: einrichten, betalle (mit—): gänzlich, bete: Bitte; Abgabe, betevart: Bittfahrt, betragen: versehen, nähren, betragen:, langweilen, betrehtec: bedächtig, bettedach: Bettdecke, betwungenlich: zwanghaft, bevähen: umfangen, bevelhen: empfehlen, über- . geben. bevilde: Begräbniß. berollen: vollständig, bewac (zu bewegen); sich; verzichten, sich entschließen, bewarn: versorgen, bewerren: verwirren, bewisen: belehren, bezite: bei Zeiten, bezoc: Unterfutter, bi als Vorsilbe — he. hi: bei, mit, durch rc. b'henen: beben.

8. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 806

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
Wörterverzeichnis. .806 vigant, vigent: Feind, vihte: ich fechte, villen: schlagen, todten, vimel: Hanf. vindaere: Erfinder, Dichter, vine: Schönheit, vingerlin: Ring, vinster: finster, Finsterniß, vir als Vorsilbe — vor. v!re: Feier, Feiertag, virre: Ferne, virst.: Giebel, First, vitech: Fittich, viuhte: feucht, viur: Feuer, viuste: Faust, viwer: Feuer, viwerstat: Feuerstätte, vlaeen: waschen, vlaetec: rein, sauber, flans: Maul, Schnurre, flögen (vlen): flehen, flesseu: flachsen, vleze: Hausflur, Herd, vliesen: verlieren, vlins: Kieselstein, vlinsherte: kieselhart, vliuze: fließe, schwimme, florieren: schmücken, vlöch: Floh, vlorn: verloren, vlöute: Flöte, vlouc: flog, vluo: Flug. vlübtesal: heimliche Flucht, vluoch: Fluch, vlust: Verlust, vlnz: Fluß, voget (voit): Vogt. volant: vollendet, volwic: Völkerschlacht, volle (der): Fülle, volleclich: völlig. ■ volleist: Vollendung, Hülfe, vollemunt — fullemunt. volwahsen: erwachsen, vomme: von dem. vor als Vorsilbe oft — ver. vorderöst: vorderst, vorgedanc: Vorhaben, vorhte: Furcht, Schreckniß. formelich: geformt, gleich, vorsage: Prophet, vortan: fortan, weiter, vorvaren: vorgehen, vram: fort, alsbald, vräzheit: Gefräßigkeit, frech: kühn, tapfer, vreide: muthig, trotzig, freischen: erforschen, erfahren. vreise: Schrecken, vreislich: schrecklich, vremden: entfernt sein, vriden: schlichten; umzäunen, vriedel: Geliebter, vriesche: erfuhr, vriman: freier Pächter, vriunt (vriwent): Freund, vrön: dem Herrn gehörig, hei- lig; vröne: Herrlichkeit, vrönen: Herrendienst auflegen und Herrendienst leisten, vrönde, vroude: Freude, vrouwe: Frau, fröuwen: erfreuen, vrum, vrurae: Vortheil, Ge- winn. frum, from: nützlich, tüchtig, vrumen: nützen, helfen, vriimen: schicken, fördern, vrümkeit: Tüchtigkeit, vrunt: Freund, vruo: früh, vuhs: Fuchs, fullemunt: Fundament, vunche: Funke, fuoge: Kunst, Schicklichkeit, fuore: Lebensart, Benehmen, fuoter: Futter, fuoz: Fuß. für, vure: für u. vor. fürdüege: Brustriemen, vllrhten: fürchten, füreveise: vergeblich, furh: Furche, fürnamens: durchaus, vurspang: Spange vorn, vüstslac: Faustschlag. G. gä — gäch. gabilöt: Jagdspieß, gäch: eilig, schnell, jäh. gackern: Saal, Gemach, gaehe: angenehm, gaehe: schnell, hastig, gäben: eilen, gähes: eilig, sofort, galm: Schall. gamen: Scherz (gamelich). gän u. gön: gehen, gan zu gunnen: gönnen, gände: gehend, gar: bereit, fertig, gänzlich, gärhch: ganz und gar. garnen — gearnen: ärnten. garrewer: gerüstet, gart: Stachel, Gerte, gart: Kreis, garte: Garten. garwe=sgar: völlig, garwen: bereit machen, garznîet: gearzneit, geheilt, garzûn (garçon): Edelknabe, gast: Fremder, Gast. gâte: Verwandter, gâz: gegessen, verzehrt, ge (gi): verstärkende Vorsilbe, gebaere: geeignet, gebären: sich betragen, gebe: Gabe, Schenkung, gebeiten: erwarten, ausharren, gebende: Bandwerk, gehörtet: bärtig, gedrehte: Geräusch, gebresten: mangeln, gebuozten: büßten, gebür: Nachbar, gebürn: sich erheben; gebühren, gedagen: schweigen, gedanc: Gedanke, Sinn, gedanken: danken, gedigene: Ritterschaft, gedinge: Gericht, Zuversicht, gedingen: denken, hoffen, gedon: Gewalt, Beschwerde, gedranc: Gedränge, gedröuwen: Drohen, gedwingen: besiegen, gef = gev. gegibte: Gicht, Krampf, gegoumet: gemerkt, gehaben: halten, gchaz: feindlich, geheben: erheben, gebeiz: Versprechen, gehenge: Erlaubniß, gebengen: anhangen, geherret: einen Herrn habend, gehlen: heiratheu. gehilze: Schwertgriff, Heft, gebirmen : zur Ruhe kommen, gehiure: anmuthig. gehügde, gehugnisse: Ge- dächtniß, Vorstellung, gehurt: angerannt, geil: fröhlich, ausgelassen, geiu, gen: gegen, geine: Gegend, geiscbeler: Geißler, geistin: geistig, gejeide: Jagd, gekleit: geklagt u. gekleidet, gel : gelb, bleich, gelaeze: Gestalt, Aussehen, gelästert: gelästert, beschimpft, geläze: Ritze, gelech: Gelächter, geleicht: betrogen, geleit: gelegt, geleitet.

9. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 807

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
Wörterverzrtchuih. 807 gelende: Lande, gels: Nebermuth. gelîch: gleich, gelichesaere: Gleißner. geliehen: lieb machen, geligen:'erüegen; geliehen, gellt : Glied, gellen: tonen, kreischen, geloetet: geschmiedet, gelouben: nachgehen; glau- den; Lieh: abstehen, geloubet: belaubt, gelpf: glänzend, Glanz, gelt: Entgeltung, Gewinn, gelten: zahlen, entgelten, gemäc: verwandt, gemàzen: Maß halten, gemein: gemeinsam, gemeinen: vereinigen, gemeit: freudig, stattlich, gemeizzen: meißeln, gemelich: lästig, gemern: verwahren, geminren: vermindern, gemüejen : mühen, beschweren, gemuot: gesinnt, gestimmt, gemuoten: verlangen, gemürde: Gemurmel, gemzinc: Scherz, genäden: gnädig sein. genanter zu genenden, genden: beenden, genende, genendec: kühn. genenden: sich erkühnen, genem: retten, verwalten, genesen: sich erhalten, genieten: sich sättigen, ge- nießen. genigen: dankend verneigen, genislich: heilbar, genist: Genesung, genôte: eifrig, sehr. genôzen: gesellen, genullt: Genüge, Fülle, genuoc (gnuoc): genug, genuschet: geheftet, geplez: Getön, gequeln: quälen, ger: Begehr, begierig, gêr: Wurfspieß, gérant: gerächt, geraete: Geräthschast. geraumen: sich unterhalten, gère: Schoßkleid, Schurz, gerecht gerade, richtig, gerede: Gradheit. gereite: Reitzeug, gereit: bereit, schnell, gereit — geredet, gêren --- geeren: ehren. gerich: Rache, geriemet: befestigt, geringen: erleichtern, geriten: beritten, gerinne: Geflüster, Geheimniß, geriute: Rodlaud, Acker, gerinwen: schmerzen, gerlich zu gar: gänzlich, gern: begehren, wünschen, gerschuz: Speerwurf. gerüm: geräumig, gerüne: Gemurmel, geruochen: gedenken, gcruowen: ruhen, gerüven: schmerzen, gerwe: gar, gänzlich, gerwen: fertig machen, gesaeze: Lagerung, gesäligen: segnen, gesät: besäet, gescaft: Geschöpf, gescheit: geschadet, geschiezen: treffen, geschiht: Zufall, Ereignih. geschinen: scheinen, glänzen, geschouwen: schauen, geschuot: beschuhet, geschwichet: verlassen, gescruffet: gespaltet, geseit: gesagt, gesende: Gesandtschaft, gesenen: sich sehnen, gesenftet: besänftigt, gesidele: Sitze, Gestühl, gesigen: siegen, gesunken, gesin: sein, gewesen, gesinen: verbinden, gesiune: Aussehen, Gesicht, gesloffen: geschlüpft, gesmac: Geruch, gesmogen: geschmiegt, gespan: Gespänge. gespenstec: lockend, gesper: Speer, gespüc: Spilck. gestän: standhalten, bestehn, gesteinet: mit Edelsteinen, gesten: bewirthen, beehren, gestuole: Thronen (Engel-), geströut: buntes Pclzwerk. gestüppe: Staub, gesüht: Sucht, gesüne: Sehen, Gesicht, gesweigen: schweigen machen, getan: gemacht, beschaffen, getaren: verderben, getarses — getar si es, zu turren: wagen, getiuren: verherrlichen, getöhte: nützte, hälfe. getorste: wagte, getougen: Geheimniß, getrehte: das Trachten, getriuten: lieben, pflegen, getrugde: Trug. geturren: wagen, dürfen, geturst: Kühnheit, getwagen: gewaschen, getwerc: Zwerg, gevar : farbig, gevaere: gefährlich, Feind, geveinet: bezaubert, gevelle: gefälltes Gehölz, gevirren: entfernen, gevreischen: erfahren, gevriget: befreit, gefüege: geschickt, gevügele: Gevögel, gevuoge: Anstand, gewaefen: Waffen, gewähen: gedenken, gewaere: wahrhaft, gewaete: Kleidung, gewahs: scharf, gewerlich: wehrhaft, streitbar, behutsam. gewerren: stören, gefährden, gewest: gewußt, gewirden: ehren, gewizzen: bekannt; wissen, geworht: gewirkt, gemacht, gewürhte: Gewirktes, gev^irzet: gewurzelt, gezäft: geziert, gezal: leicht, hurtig, gezan: gezähut. gezechen: einrichten, gezemen: geziemen (gezam). gezeln: auszählen, gezilt: bestimmt, gezimbere: Gebäude, geziue: Zeug, Werkzeug, gezogenlich: mit Anstand, gi als Vorsilbe — ge. gichtigen: bekennen, gie: ging. giel: Rachen, gift: Gabe, Gift. . gige: Geige. gihe, giht zu sehen: sagen, gilge: Lilie, girnrne: Edelstein, g;r = ger: Begehr, gir: Geier. girren — geirren; stöhnen, git: Geiz; (er gibt), glast: Glanz, glaz: Glatze, glene: Lanze, glensterlln: Fünkchen.

10. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 814

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
814 Nsriknirrzetchnl-. staete: Beständigkeit, stahelhuot: Stahlhut, Helm, stal: Stelle, Stellung. , stalhert: stahlhart, stän: stehen, stapfen: treten, stat: Stelle, Gestade, staten: gestatten, anstellen, stec: Steg, stegereif: Steigbügel, stehelin: stählern, steinschrove: Felswand. Stic: Steig, stiezern: stieß er ihn. stiure: Beisteuer, Hülfe, stival: Stiefel, stole: Priesterstola, stolle: Stütze, Fuß. stouben: stäuben, stoubin: von Staub, sträle: Pfeil, sträm: Strom, strichen: streichen, glätten, strich: Weg, Strecke, ströuwen: streuen, stroufe: Schaden, strüchen: straucheln, stunt: Zeit, Stunde, Mal. dristunt = dreimal, stuol: Stuhl, Sitz, stuolgewaete: Stuhlteppich, sturmvan: Kriegsfahue. suft: Seufzer, suht: Krankheit, sül: Säule, sulh: solch, sulwir — sollen wir. sumelich: irgend einer, sumen: verzögern, sumerwise: Sommerlied. ' summer — so mir, fürwahr, sun: Sohn. sunder: besonders, allein, sunewende: Sonnenwende, sungicht: Sonnenwende, sunnebernde: lichtbringend, siint — sollt, suochhunt: Spürhund, suontac: Sühntag. sür: sauer, bitter, sus (sust): so, sonst, süs: Saus, suten: kochten, sotten, sw — schw. swä: wo auch immer, swach: geriug, schwach, swal: Schwalbe, swanc: Streich, swanne: wann immer, swar: wohin immer. swaere: Leid, Kummer. swaz: was immer, sweder: wer von beiden, swcifen: schwingen, sweigen: schweigen machen, sweimen: schweben. 8welch: welcher immer, swenden: schwinden machen, swenne: wenn irgend, swenz: wenn es. swer: wer immer, swern: schwören, schwären, swertdegen: Knappe, swertleite: Schwertführung, swerz: wer es. swichen: im Stich lassen, swie: wie immer, swiften : beschwichtigen, swinin: vom Schwein, swinde: geschwind, heftig, swinen: schwinden, swuorens: schwuren sie. T. tac: Tag, Zeit, Frist. - tach: Decke, Dach. tacte: deckte, tagewise: Morgenlied, tageweide: Tagereise, tal: Thal; zetal: abwärts, tàlanc: den ganzen Tag. talgen: kneten, tan: Tann, Wald, tanzwise: Tanzlied, tar zu turren: wage, tarnkappe: unsichtbar ma- ch eride Hülle; Kapuze, tarrer — tar er. teidinc: Gerichts-tag; -fache, teidingen: verhandeln, tempern: ordnen, templeise: Ritter des Grals, tetern — that er ihnen, tievel: Teufel, tihten: dichten, machen, tiare: theuer, kostbar, tiuren: verherrlichen, ehren, täusch: deutsch, tiuvel: Teufel, tiwerlich: herrlich, tjoste: Lanzenrennen, tobelich: wüthend, toll, tobheit: Unverstand, tolde: Zweig, Wipfel, tole: Kanal, töhte zu tagen, topeln: würfeln, tóreht: thöricht, törperheit: Tölpelei, torste zu turren: wagte. torwarte: Thorwächter, totvar: todtenbleich. tou: Thau. touc: taugte; Geheimniß, wagen: geheim. Geheimniß, tomn: Dunst, toup: taub, albern, touwe: Thau. töuwen: sterben, tracheit: Trägheit, traben: Thräne, trabte: Speisegericht, trait: Getraide. träme: Balken, tratz: Trotz, Feindschaft, trehtin: Herr, (Gott), weist, weit: trägst, trägt, triuten: liebhaben, triuwe: Treue, triuwen: zutrauen, glauben, troc: Trog, Korb. trouwen: glauben, vertrauen, tröuwen: drohen, truhsaeze: Truchseß, truhtin: Herr, (Gott), trumbe: Trompete, trunzun: Splitter, truoben: sich trüben, wüt: traut, Trauter, trüwen: trauen, hoffen, tubil: Teufel, tue: Stoß, Streich, Tücke, tagen: taugen, passen, tülle-: Röhre, tump: unerfahren, jung, tune: Höhle. tunkelsterne: Abendstern, tunre: Donner, tuom: Dom. tuom: Werk, Macht, Würde, tuon: thuen, machen, tur, tür: Thür. türe: theuer, kostbar, turren: wagen, dürfen, türse: Riete. tuwerlich: theuer, herrlich, twahen: waschen, twäle: Säumniß. twälen: säumen, bleiben, twalm: Betäubung, twehele: Waschtuch, tweln: zögern, verweilen, twere: Zwerg, twerch: schräg, quer, twingen: zwingen, pressen, twuoc (twahen). wusch. V. ubbic — uppec. übergän: unterdrücken.
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